Arosa

Ort & Landschaft

Ort

Seit 2002 arbeitet das Bergwaldprojekt im Gebiet der fusionierten Gemeinde Arosa im Schanfigg, Graubünden. Das Arbeitsgebiet liegt vorwiegend am Südhang zwischen den Dörfern Castiel und Langwies. Die steile Bergflanke ist geprägt durch die brüchigen und instabilen Schiefergesteine des Prättigau Flysches.

Wald und Kulturlandschaft

Ein stabiler Schutzwald ist lebensnotwenig für die Menschen in den Dörfern und die Infrastruktur. Der Tourismusort Arosa ist über die kurvige Strasse und die Bahnlinie der Rhätischen Bahn von Chur aus durchs Schanfigg erschlossen. Der Wald übernimmt im Tal eine zentrale Rolle mit seiner Schutzfunktion vor Lawinen, Steinschlag und Erdrutschen.
Das Tal ist bekannt für seine hohe Wilddichte, im Frühling und Herbst kann man von der Bahn aus zum Teil Hirschherden von bis zu 30 Tieren auf den dorfnahen Wiesen und Weiden beobachten. Dies ergibt eine entsprechend hohe Belastung für die Verjüngung des Waldes. So muss der grösste Teil der jungen Bäume zum Schutz vor Wildverbiss eingezäunt werden.

Arbeiten

Die Hauptarbeiten sind Pflanzen, Zaunbau, Wegebau, Jungwaldpflege und das Erstellen von Dreibeinböcken.
Die forstlichen Arbeiten werden immer unter Anleitung von erfahrenen Projektleitenden und Gruppenleitenden durchgeführt. Eine situations- und wetterbedingte Anpassung der Arbeiten ist jederzeit möglich.

Am Sonntag werden die Arbeiten und das Bergwaldprojekt in einem Einführungsvortrag vorgestellt. Der Tag der Freiwilligen beginnt jeweils mit einem währschaften Morgenessen um 6.30 Uhr. Ein Halbtag pro Woche ist für die gemeinsame forstliche Exkursion in der näheren Umgebung reserviert. Zu den Aufgaben der Freiwilligen gehört auch die Unterstützung der Köchin/des Koches beim Aufräumen und Abwaschen.

Idee, Ziel und Projektpartner

In Zusammenarbeit mit dem lokalen Forstdienst engagiert sich das Bergwaldprojekt jeden Frühling in der Gemeinde Arosa in der Schutzwaldpflege. Es werden speziell Arbeiten übernommen, die viel Handarbeit erfordern und zeitäufwändig sind.

Unterkunft & Verpflegung

Unterkunft

Gruppenunterkunft St. Peter
Mehrbettzimmer
Ess- und Aufenthaltsraum
WC und Duschen
fliessend warmes Wasser
Strom im ganzen Haus

Zelten nicht möglich

Verpflegung

Frühstück und Abendessen in der Unterkunft, Mittagessen im Wald. Es gibt vollwertige Verpflegung basierend auf nachhaltigen Prinzipien (regional, saisonal, biologisch, wenig Fleisch).

Mitnehmen & Spezielles

  • feste, hohe Bergschuhe (über Knöchel) mit Profilsohle
  • Arbeitskleidung, Arbeitshandschuhe
  • Regenjacke, Regenhose, Gamaschen empfohlen
  • warme Kleidung!
  • Schlafsack
  • Hausschuhe
  • Stirn- oder Taschenlampe
  • Sonnencrème, Sonnenbrille, Kopfbedeckung
  • Tagesrucksack, Taschenmesser, Trinkflasche, Thermosflasche empfohlen
  • Frotteewäsche
  • persönliche Utensilien

Voraussetzungen

  • Gute körperliche Verfassung und Trittsicherheit. Die Arbeiten können in steilem Gelände stattfinden.
  • Pünktliches Erscheinen am Treffpunkt. Spätere Anreise oder frühere Abreise sind nicht möglich.
  • Den Anweisungen des Projektpersonals ist Folge zu leisten.
  • Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.
  • Keine Hunde.
  • Während dem Einsatz werden Fotos gemacht, die möglicherweise in unseren Publikationen veröffentlicht werden. Bitte melde dich beim Projektleitenden, falls du damit nicht einverstanden bist.

An- und Abreise

An- und Abreise
Aus ökologischen Gründen bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen oder Fahrgemeinschaften bilden. Es können keine Parkplätze zur Verfügung gestellt werden.

Treffpunkt (die Teilnahme ist nur möglich mit einer vorgängig bestätigten Anmeldung über das Bergwaldprojekt)
Sonntag, 16.37 Uhr, Bahnhof St. Peter-Molinis

Abschluss
Samstag, 11 Uhr ab Treffpunkt

 

Abmeldung
Bei Verhinderung bitten wir um sofortige Abmeldung unter +41 (0)81 650 40 40 oder
Für Notfälle sind wir am Anreisetag erreichbar. Die entsprechende Telefonnummer findet ihr unter dem Link im Bestätigungsmail zur Anmeldung.

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