Selina Poo
Jahrgang: 2004
Arbeiten beim Bergwaldprojekt: Wegbau, Haselsträucher fällen, Schlagräumungen machen
Beruf: Schülerin
Lieblingsbaum: sicher nicht Haselsträucher! (lacht)
Freizeit: Klettern, Touren mit dem SAC

Selina, wie bist du aufs Bergwaldprojekt gestossen?
Eigentlich arbeite ich jeweils im Sommer in der Tuoihütte oberhalb von Guarda. Dieses Jahr hat das nicht geklappt, weil ich nicht lange genug Zeit hatte. Da hat mir meine Gotte einen Artikel von «GKB Sommerjobs» geschickt und ich war sofort begeistert. So bin ich aufs Bergwaldprojekt gestossen.

Was machst du beruflich?
Ich bin Schülerin. Ich besuche das 4. Gymi an der Academia Engiadina in Samedan und wohne dort im Internat.

Was hast du denn im Wald gearbeitet?
Am ersten Tag haben wir einen Begehungsweg für den Förster gebaut. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es abwechslungsreich war. Da konnte man schaufeln und pickeln und Trittli bauen. Da sah man richtig, was man gemacht hat. Und am Abend hat man’s auch gemerkt! Die anderen Tage haben wir mit der Handsäge dünne Bäumchen und viele Haselsträucher gefällt, da sah man schon weniger, wie gut man vorwärts kam. Aber ich fand’s trotzdem toll.

Der Einsatz im „GKB Sommerprojekt“ war ja bezahlt. Würdest du auch mal einen Freiwilligeneinsatz beim Bergwaldprojekt machen?
Ja, das könnte ich mir gut vorstellen, wenn es ein Projekt hier in der Nähe gäbe.

Weißt du schon was du machst, wenn du die Schule abschliesst?
Nein, das weiss ich noch nicht. Ich mag Sprachen sehr gern. Ich bin romanisch sprechend aufgewachsen und gehe jetzt in eine deutschsprachige Schule. Als Fächer haben wir auch Englisch, Spanisch und Französisch. Ich kann mir also gut vorstellen, etwas mit Sprachen zu machen später. Obwohl mir Mathe auch gut gefällt!

Bist du in deiner Freizeit auch viel draussen?
Ja sehr! Ich bin viel mit dem SAC unterwegs, im Sommer auf Hochtouren und zum Klettern und im Winter auf Skitouren. Mit meinen Eltern gehe ich viel wandern und auch holzen.

11. November 2020

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