Urnäsch AR

Anmeldung Einzelpersonen

Für die Anmeldung ist nur die Auswahl einer einzigen Woche möglich:

Ort & Landschaft

Ort

Die Gemeinde Urnäsch liegt in den Hügeln des Appenzellerlandes und grenzt im Süden an den markanten Säntis sowie die weitläufige Moorlandschaft von nationaler Bedeutung rund um die Schwägalp.

Wald und Kulturlandschaft

Wälder, Alpweiden und Hochmoore bilden ein einzigartiges Mosaik, das die Landschaft um die Schwägalp prägt.

Das Sonderwaldreservat Schwägalp-Bruggerwald befindet sich im Lebensraumgebiet «Wildruhezone südliches Appenzeller Hinterland». Die über 100 Jahre alten Aufforstungen in diesem Gebiet lassen die Wälder heute dicht, eintönig und dunkel erscheinen. Bodenvegetation und natürliche Verjüngung fehlen nahezu vollständig.

Eine besondere Herausforderung für die Zukunft der Wälder stellt die extrem hohe Wilddichte dar, die eine natürliche Verjüngung des Waldes verhindert – selbst wenn ausreichend Licht auf den Boden fallen würde. Um die notwendige Baumartenvielfalt zu sichern und die Waldökosysteme zu stärken, sind daher gezielte Massnahmen zum Schutz vor Wildverbiss unverzichtbar.

Arbeiten

Im Projekt Urnäsch steht die Aufwertung des Lebensraums für das Auerwild im Fokus. Hauptaufgaben sind die Durchforstung jüngerer Waldbestände, Schlagräumungen und gezielte Entbuschungsarbeiten, um die Biodiversität zu fördern und wertvolle Lebensräume zu erhalten.

Alle Tätigkeiten werden unter der Anleitung von erfahrenen Projekt- und Gruppenleitenden durchgeführt, wobei die Arbeiten flexibel an die Wetter- und Geländebedingungen angepasst werden können.

Zu Beginn des Projekts werden am Sonntag die geplanten Arbeiten und das Bergwaldprojekt in einem Einführungsvortrag vorgestellt. Die Tage beginnen jeweils früh: Um 6:30 Uhr gibt es ein kräftigendes Frühstück, bevor die Arbeiten starten.

Ein besonderer Programmpunkt ist eine forstliche Exkursion in der näheren Umgebung, die einen halben Tag pro Woche in Anspruch nimmt.

Neben den forstlichen Arbeiten gehört auch das Unterstützen bei hauswirtschaftlichen Aufgaben, wie Aufräumen und Abwaschen, zu den Tätigkeiten der Freiwilligen.

Idee, Ziel und Projektpartner

In Zusammenarbeit mit dem Amt für Raum und Wald des Kantons Appenzell Ausserrhoden engagiert sich das Bergwaldprojekt für die ökologische Aufwertung der Wälder rund um die Schwägalp. Ziel ist es, durch gezielte Öffnungen mosaikartige Lichtungen zu schaffen. Diese kleinen Wiesen und Zwergstrauchinseln durchbrechen die monotone Waldstruktur und bieten vielen Tier- und Pflanzenarten wertvollen Lebensraum. Besonders das Auerhuhn, eine bedrohte Art, ist auf solche lückigen Strukturen angewiesen.

 

Die Hochmoore der Schwägalp, einzigartige Lebensräume von nationaler Bedeutung, sind an einigen Stellen vom Einwachsen bedroht. Mit gezielten Entbuschungsmassnahmen leisten die Freiwilligen des Bergwaldprojekts einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser seltenen und schützenswerten Lebensräume von nationaler Bedeutung.

Unterkunft & Verpflegung

Unterkunft

Chammhaldenhütte auf 1’400 m ü.M.
Mehrbettzimmer für Übernachtung
Gemeinsamer Ess- und Aufenthaltsraum
Fliessend kaltes Wasser

Zelten nicht möglich

Verpflegung

Frühstück und Abendessen in der Unterkunft, Mittagessen im Wald. Es gibt vollwertige Verpflegung basierend auf nachhaltigen Prinzipien (regional, saisonal, biologisch, wenig Fleisch).

Mitnehmen & Spezielles

  • feste, hohe Bergschuhe (über Knöchel) mit Profilsohle, zwei Paar empfohlen
  • Arbeitskleidung, Arbeitshandschuhe
  • Regenjacke, Regenhose, Gamaschen empfohlen
  • warme Kleidung!
  • Schlafsack
  • Hausschuhe
  • Stirn- oder Taschenlampe
  • Sonnencrème, Sonnenbrille, Kopfbedeckung
  • Tagesrucksack, Taschenmesser, Trinkflasche, Thermosflasche empfohlen
  • Frotteewäsche
  • persönliche Utensilien

 

Voraussetzungen

  • Gute körperliche Verfassung und Trittsicherheit. Die Arbeiten können in steilem Gelände stattfinden.
  • Pünktliches Erscheinen am Treffpunkt. Spätere Anreise oder frühere Abreise sind nicht möglich.
  • Den Anweisungen des Projektpersonals ist Folge zu leisten.
  • Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.
  • Keine Hunde.
  • Während dem Einsatz werden Fotos gemacht, die möglicherweise in unseren Publikationen veröffentlicht werden. Bitte melde dich bei der Projektleitung, falls du damit nicht einverstanden bist.

An- und Abreise

An- und Abreise
Aus ökologischen Gründen bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen oder Fahrgemeinschaften bilden. Es können keine Parkplätze zur Verfügung gestellt werden.

Treffpunkt (die Teilnahme ist nur möglich mit einer vorgängig bestätigten Anmeldung über das Bergwaldprojekt)
Sonntag, 16.29 Uhr, Postauto Haltestelle „Schwägalp, Säntis-Schwebebahn»

Abschluss
Samstag, 11 Uhr ab Treffpunkt

 

Abmeldung
Bei Verhinderung bitten wir um sofortige Abmeldung unter +41 (0)81 650 40 40 oder
Für Notfälle sind wir am Anreisetag erreichbar. Die entsprechende Telefonnummer findet ihr unter dem Link im Bestätigungsmail zur Anmeldung.

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