Haslen GL

Anmeldung Einzelpersonen

Für die Anmeldung ist nur die Auswahl einer einzigen Woche möglich:

Ort & Landschaft

Ort

Das Dorf Haslen liegt im Grosstal im Kanton Glarus, einer Region, die von den markanten Bergen des Gebirgskantons geprägt ist.

Wald und Kulturlandschaft

Wie in vielen anderen Teilen des Kantons und der Alpen wurde auch der Wald in dieser Gegend im Laufe der Zeit stark übernutzt. Nach der Einführung des Forstpolizeigesetzes im Jahr 1876 wurde der Wald am Schwanderberg intensiv aufgeforstet. Aufgrund dieser Massnahmen sind die Wälder heute sehr gleichförmig gewachsen, was sie anfällig und instabil macht.

Dies zeigte sich besonders im Sturm Vivian von 1990, der erhebliche Schäden anrichtete. Von den niedergeworfenen Bäumen und den Sturmflächen breitete sich in den Folgejahren der Borkenkäfer aus und befiel auch gesunde Schutzwaldbestände.

Die betroffenen Flächen befinden sich im Wildschutzgebiet Kärpf, dem ältesten Wildschutzgebiet Europas, das seit über 450 Jahren besteht. Mit einer Fläche von 106 km² gehört es zudem zu den grössten Wildschutzgebieten der Schweiz. Aufgrund des hohen Wildbestands ist die nachhaltige Bewirtschaftung des Schutzwaldes in dieser Region besonders herausfordernd.

Arbeiten

Im Projekt Haslen wird der Schutzwald gepflegt, Wildschutzzäune werden unterhalten und ausgemäht, Begehungswege erstellt und unterhalten und Äsungsflächen für das Wild geschaffen.

Alle Tätigkeiten werden unter der Anleitung von erfahrenen Projekt- und Gruppenleitenden durchgeführt, wobei die Arbeiten flexibel an die Wetter- und Geländebedingungen angepasst werden können.

Zu Beginn des Projekts werden am Sonntag die geplanten Arbeiten und das Bergwaldprojekt in einem Einführungsvortrag vorgestellt. Die Tage beginnen jeweils früh: Um 6:30 Uhr gibt es ein kräftigendes Frühstück, bevor die Arbeiten starten.

Ein besonderer Programmpunkt ist eine forstliche Exkursion in der näheren Umgebung, die einen halben Tag pro Woche in Anspruch nimmt.

Neben den forstlichen Arbeiten gehört auch das Unterstützen bei hauswirtschaftlichen Aufgaben, wie Aufräumen und Abwaschen, zu den Tätigkeiten der Freiwilligen.

Idee, Ziel und Projektpartner

Seit 1991 setzt sich das Bergwaldprojekt gemeinsam mit dem lokalen Forstbetrieb für die Wiederaufforstung eines stabilen Schutzwaldes ein. Ein besonderer Fokus liegt auf Massnahmen zur Wildschadensverhütung, die sowohl aufwändig als auch zeitintensiv sind. Diese Massnahmen tragen entscheidend dazu bei, den Wald langfristig zu stabilisieren und seine Schutzfunktion zu sichern.

Unterkunft & Verpflegung

Unterkunft

Skihaus Stäfa, Gruppenhaus auf 850 m ü.M.
Matratzenlager für Übernachtung
Gemeinsamer Ess- und Aufenthaltsraum
WC und Dusche
Fliessend warmes Wasser
Strom im ganzen Haus

Zelten möglich

Verpflegung

Frühstück und Abendessen in der Unterkunft, Mittagessen im Wald. Es gibt vollwertige Verpflegung basierend auf nachhaltigen Prinzipien (regional, saisonal, biologisch, wenig Fleisch).

Mitnehmen & Spezielles

  • feste, hohe Bergschuhe (über Knöchel) mit Profilsohle, zwei Paar empfohlen
  • Arbeitskleidung, Arbeitshandschuhe
  • Regenjacke, Regenhose, Gamaschen empfohlen
  • warme Kleidung!
  • Schlafsack
  • Hausschuhe
  • Stirn- oder Taschenlampe
  • Sonnencrème, Sonnenbrille, Kopfbedeckung
  • Tagesrucksack, Taschenmesser, Trinkflasche, Thermosflasche empfohlen
  • Frotteewäsche
  • Kopfkissenbezug und Bettlaken
  • persönliche Utensilien

Vom Parkplatz wird die Hütte zu Fuss in 10 bis 15 min. über den Wanderweg erreicht. Das ganze Gepäck muss gut verpackt in einem Rucksack von jedem Teilnehmenden selber zur Hütte getragen werden.

Voraussetzungen

  • Gute körperliche Verfassung und Trittsicherheit. Die Arbeiten können in steilem Gelände stattfinden.
  • Pünktliches Erscheinen am Treffpunkt. Spätere Anreise oder frühere Abreise sind nicht möglich.
  • Den Anweisungen des Projektpersonals ist Folge zu leisten.
  • Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.
  • Keine Hunde.
  • Während dem Einsatz werden Fotos gemacht, die möglicherweise in unseren Publikationen veröffentlicht werden. Bitte melde dich bei der Projektleitung, falls du damit nicht einverstanden bis

An- und Abreise

An- und Abreise
Aus ökologischen Gründen bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen oder Fahrgemeinschaften bilden. Es können keine Parkplätze zur Verfügung gestellt werden.

Treffpunkt (die Teilnahme ist nur möglich mit einer vorgängig bestätigten Anmeldung über das Bergwaldprojekt)
Sonntag, 17.01 Uhr, Bahnhof «Nidfurn-Haslen»

Abschluss
Samstag, 11 Uhr ab Treffpunkt

 

Abmeldung
Bei Verhinderung bitten wir um sofortige Abmeldung unter +41 (0)81 650 40 40 oder
Für Notfälle sind wir am Anreisetag erreichbar. Die entsprechende Telefonnummer findet ihr unter dem Link im Bestätigungsmail zur Anmeldung.

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