Ort & Landschaft
Ort
Das Calancatal, ein raues und steiles Bergtal, spiegelt eine jahrhundertealte Prägung durch die Berglandwirtschaft wider. Die südlichen Einflüsse, die das ins Tessin führende Bündner Tal prägen, sind in der Vegetation, der Architektur, der Lebensweise der Menschen und sogar in der Küche deutlich spürbar.
Wald und Kulturlandschaft
Der Wald im steilen Calancatal erfüllt eine wichtige Schutzfunktion. Immer wieder führen Felsstürze oder Murgänge zur Sperrung der Kantonsstrasse. Offene Flächen bilden einen starken Kontrast zu den dichten Schutzwäldern. Im Talboden liegen kleinflächig Trockenwiesen und -weiden von nationaler Bedeutung. Am Eingang des Tals, unter den eindrücklichen Felswänden des Crap Maria, befindet sich ein kantonales Inventarobjekt, das seltene, wärmeliebende Schmetterlinge, Insekten und Reptilien beherbergt. Weiter oben prägen artenreiche Lärchenweidwälder die Waldgrenze.