Die Linde – ein Baum für morgen und darüber hinaus

Die Linde ist ein Baum mit Geschichte – und mit Zukunft. Seit Jahrhunderten ist sie Teil unserer Kulturlandschaft, doch im Bergwald war sie lange ein seltener Gast. Das ändert sich. In unseren Projekten pflanzen und pflegen wir zunehmend Linden – aus gutem Grund.

Die Sommer- und Winterlinde (Tilia platyphyllos und Tilia cordata) sind robuste, tiefwurzelnde Laubbäume, die den Herausforderungen des Klimawandels besser gewachsen sind als viele andere Arten. Sie überstehen Trockenperioden, stabilisieren den Boden und fördern die Biodiversität – besonders durch ihr reiches Blütenangebot, das zahlreichen Insekten Nahrung bietet. Dank ihrer Fähigkeit zum Stockausschlag regenerieren sie sich nach Schäden besonders gut, was sie ideal für Wälder mit Störungen macht. Ihre breite Krone spendet Schatten und schafft ein günstiges Mikroklima – Eigenschaften, die im Schutzwald der Zukunft zunehmend an Bedeutung gewinnen.

In unseren Schutzwaldprojekten, etwa im Misox GR oder in Galgenen SZ, gedeihen gepflanzte Linden bereits sehr gut. Auch in unseren Lehrwald in der Naturschutzzone hinter dem Bergwaldzentrum Mesaglina in Trin GR werden die natürlich angesamten Linden sorgfältig gepflegt. Ihre Entwicklung stimmt uns zuversichtlich: Die Linde hat das Potenzial, eine zukunftsfähige Baumart im Bergwald zu werden – standortgerecht, stabilisierend und ökologisch wertvoll.

Die Linde im Bannwald Galgenen SZ gedeiht.
Im Hintergrund gepflanzte Linden in Soazza GR.
Linden im Lehrwald in der Naturschutzzone hinter dem Bergwaldzentrum Mesaglina in Trin GR.
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